deutscher Mediziner; Gynäkologe; Dir. der Univ.-Frauenklinik München 1954-1969; Hauptarbeitsgebiete: Schwangerschaftsphysiologie, -toxikosen, Strahlenbehandlung gynäkolog. Erkrankungen; Veröffentl. u. a.: "Lehrbuch der Geburtshilfe" (Mitverf.)
* 14. April 1900 Solingen
† 15. Juli 1974 München
Wirken
Werner Bickenbach wurde am 14. April 1900 als Sohn eines Architekten und Bauunternehmers in Solingen geboren.
Nach dem Studium der Medizin und der Promotion zum Dr. med. habilitierte er sich im Jahre 1929 in Bonn auf dem Gebiet der Frauenheilkunde und der Geburtshilfe. Ebenfalls als Privatdozent lehrte er bis 1933 in Göttingen, wo er 1935 zum a.o. Professor ernannt wurde. 1944 wurde er Ordinarius an der Universität Münster. Ab 1950 lehrte er als o.ö. Professor in Tübingen. Er ging aber im Frühjahr 1954 nach München, um an der dortigen Frauenklinik einen größeren Wirkungskreis zu erhalten. Außerdem ist er Ordinarius für Frauenheilkunde an der Münchner Universität.
B. hat zusammen mit Martius ein umfassendes Lehrbuch der Geburtshilfe veröffentlicht, das 1956 in dritter Aúflage erschien. Er war auch Mitarbeiter von: Seitz-Amreich, "Handbuch der Biologie und Pathologie des Weibes" (1943). Außerdem veröffentlichte er zahlreiche Schriften aus seinem Fachgebiet in medizinischen Sammelwerken und Fachzeitschriften.
B. ist Mitherausgeber der Zeitschrift "Geburtshilfe und Frauenheilkunde" seit 1948.
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